Sachbuch
Heute ist ein guter Tag, das Patriarchat abzuschaffen
Am 8.3.24 erscheint das Buch „Heute ist ein guter Tag, das Patriarchat abzuschaffen“ im Hirzel Verlag mit Essays von Mareike Fallwickl, Henriette Hell, Theresa Hannig, Theresa Brückner, Amani Abuzahra, Barbara Streidl und Aiki Mira.
Herausgegeben von Bettina Schulte.
taz Kolumne
25.11.2023
Was aber erst später bemerkt wurde: Die veränderten Gene wurden an die Kinder vererbt, sodass eine Generation heranwuchs, in der diejenigen, die sich als Männer identifizieren, allen anderen nicht mehr körperlich überlegen waren. Dadurch hatten Männer ab Mitte der 2080er Jahre dann sowohl als Prädatoren und Beschützer ausgedient. Seitdem müssen sie sich anstrengen, um als Partner überhaupt infrage zu kommen.
30.10.2023
Halloween ist das perfekte Fest für eine individualisierte Single-Gesellschaft mit Hang zum Dramatischen. Niemand muss beschenkt werden, es gibt keine verpflichtenden Familienbesuche, Partys sind möglich, aber nicht zwingend erforderlich; keiner muss gut gelaunt sein, Hässlichkeit, Ekel und Horror werden gefeiert und die Nachbarn lernt man auch endlich kennen.
03.10.2023
Unmanipulierbare Regierung
Wir haben damit begonnen, die Entscheidungen von einer Künstlichen Intelligenz treffen zu lassen, die mit den Menschenrechten, den bestehenden Gesetzen und den wissenschaftlichen Fakten gefüttert ist.
02.09.2023
Hallo, Mensch aus der Zukunft!
Ich kannte genug Science-Fiction-Geschichten, um zu wissen, dass Zeitreisenden nur unter einer Bedingung zu trauen war: „Wenn Sie mir die Lottozahlen von morgen korrekt vorhersagen, können Sie übermorgen wiederkommen.“
06.08.2023
Wenn Fettnäpchen helfen
Wenn andere mich auf einen Fehler hinweisen, ist der erste Reflex oft, mich zu verteidigen, um nicht an sozialem Status zu verlieren. Wenn ich mich aber selbst ertappe, gibt es niemanden, der über mich urteilt und keinen, vor dem ich mich rechtfertigen müsste.
Berufsoptimistin ist ein harter Job
Wir versinken immer tiefer in schlechten Nachrichten. Dabei müssen wir uns klar sein, dass nahezu alles, was als berichtenswert ausgesucht wird, Ausnahmen sind!
Eine Rückkehr ist möglich
Wer einmal in die Welt der Verschwörungsmythen abgetaucht ist, dem fällt es schwer, aus eigener Kraft wieder zurückzufinden. Oft wurden soziale Kontakte abgebrochen, Vorwürfe und Verletzungen haben die Gräben vertieft. Aber eine Rückkehr ist möglich – und sollte in jedem Fall begrüßt werden.
Städte ohne Autos – wie schön!
Falls Außerirdische eines der größten zusammenhängenden Bauwerke der Erde – das deutsche Straßennetz mit seinen 830.000 Kilometern Gesamtlänge – analysieren würden, würden sie nie darauf kommen, dass Fußgängerinnen und Radfahrende in diesem System gleichberechtigte Verkehrsteilnehmer sind.
Ich bin wütend!
Aus Angst vor Veränderung stellen viele Menschen sich gegen aktuelle politische Entwicklungen und verhindern so eine konstruktive Mitbestimmung aller.
Eine Uhrzeit für den Mond
Die internationale Raumfahrt stellt die Menschheit nicht nur vor Probleme technischer Natur, auch das Planen auf dem Mond ist gar nicht so einfach. Welche Zeitzone gilt dort, wie schnell läuft die Zeit und vor allem: Wann trinkt man den 5-Uhr-Tee?
Wer die Zukunft schreibt
Ob ich Angst davor habe, dass mir eine Text KI wie ChatGPT bald den Job als Autorin streitig machen wird? Nein! Geschichtenerzählen ist eine zutiefst menschliche Kommunikationsform. Text KIs können da allenfalls ein Werkzeug sein.
Zermalmt, zermahlen und zerkaut
Sehnsucht nach Utopie nach der Räumung von Lützerath? Das hat unsere Autorin heute nicht im Angebot. Sie versucht literarisch, Trauer und Wut zuzulassen.
Nur gute Nachrichten
2022 war kein gutes Jahr! Warum also die Zeit mit Rückblicken verschwenden? Schauen wir lieber, wie ein schöner Jahresrückblick in genau einem Jahr aussehen könnte:
Mehr Mitleid für das Zukunfts-Ich
Wie ist das eigentlich so mit der Ausbeutung der Erde? Was soll das heißen, dass wir auf Kosten der Zukunft leben?
https://taz.de/Nachhaltiges-Handeln/!5897188/