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Lesung und Diskussion bei ITAS technik.kontrovers in Karlsruhe

04.05.2022 @ 18:00 - 20:00

In der fiktionalen Weltrepublik „Pantopia“ herrscht Frieden und Wohlstand, weil eine künstliche Intelligenz die Menschen regiert und alle Probleme löst. Ist so eine Welt auch in der Realität möglich? Was kann künstliche Intelligenz bereits und wie wird sie eingesetzt? Welche Zukunftsszenarien streben wir an und wie realistisch ist ihre Umsetzung? Diese und weitere Fragen diskutieren beim Themenabend „Künstliche Intelligenz zwischen Fakt und Fiktion“ am Mittwoch, 4. Mai 2022 Forschende des ITAS und die Science-Fiction-Autorin Theresa Hannig.

 

Die Veranstaltung beginnt um 18 Uhr im TRIANGEL Open Space (Kaiserstraße 93, 76133 Karlsruhe), das die Veranstaltung präsentiert. Eine Anmeldung ist nicht nötig. Es wird darum gebeten, vor Ort eine medizinische Maske zu tragen.

 

KI in der Science Fiction

Die Science-Fiction-Literatur macht Hoffnungen, Visionen und Ängste greifbar, die wir mit künstlicher Intelligenz verbinden. In der Literatur finden sich die unterschiedlichsten Szenarien, von der Unterwerfung der Menschen durch eine Superintelligenz über die Verschmelzung von Mensch und KI zu einer überlegenen Spezies bis hin zur utopischen Weltrepublik. Was können wir aus solchen Zukunftsvisionen über Möglichkeiten und Risiken im Umgang mit künstlicher Intelligenz lernen? Welche Sorgen und Wünsche haben Bürgerinnen und Bürger im Bezug auf KI?

 

KI im Alltag

Künstliche Intelligenz begegnet uns im Alltag an den unterschiedlichsten Stellen, beispielsweise als Teil von Navigationssystemen, medizinischen Diagnoseverfahren und Sprachübersetzungsdiensten. Solche Programme, die auf eine eingegrenzte, wiederkehrende Aufgabe spezialisiert sind und diese mit einer festgelegten Methodik lösen können, nennt man „schwache“ künstliche Intelligenzen. Eine „starke“ künstliche Intelligenz, die sich – ähnlich wie ein Mensch – selbst Aufgaben in unterschiedlichen Bereichen definieren und diese lösen kann, existiert bisher nur in der Fiktion.

 

Deepfakes als Beispiel für KI-Einsatz

Eine der real existierenden Anwendungen von künstlicher Intelligenz sind sogenannte „Deepfakes“ – Fotos und Videos, die künstlich generiert werden, aber von echten Aufnahmen kaum zu unterscheiden sind. In Kunst und Unterhaltungsindustrie sorgen die neuen technischen Möglichkeiten für Faszination, doch sie haben auch eine Schattenseite: Kriminelle setzen zunehmend gefälschtes Foto- und Videomaterial ein, um andere zu betrügen. Welche Akteure verwenden Deepfakes und was verfolgen sie damit? Welche Auswirkungen haben die neuen Technologien auf die Demokratie und wie kann ihre Nutzung reguliert werden? Und wie können sich Bürgerinnen und Bürger sich vor Fälschungen schützen?

 

Unsere Referentinnen und Referenten:

 

  • Dr. Linda Nierling (Leiterin ITAS-Forschungsgruppe „Digitale Technologien und gesellschaftlicher Wandel“)
  • Theresa Hannig (Science-Fiction-Autorin)
  • Dr. Jutta Jahnel (Wissenschaftliche Mitarbeiterin am ITAS mit Schwerpunkt Deepfakes)
  • Pascal Vetter (Wissenschaftlicher Mitarbeiter am ITAS mit Schwerpunkt KI)

Details

Datum:
04.05.2022
Zeit:
18:00 - 20:00
Veranstaltungskategorien:
, , ,
Webseite:
https://www.itas.kit.edu/veranstaltungen_2022_technikkontrovers.php

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