Lesung im Josef-Effner-Gymnasium Dachau

Am 24.01.2020 war ich im Josef-Effner-Gymnasium in Dachau zu Besuch. Es war in mehrfacher Hinsicht eine besondere Veranstaltung:

  1. war es die erste Lesung in diesem Jahr(zehnt)
  2. war es eine Doppellesung
  3. wurden so viele noch nie zuvor gestellte Fragen gestellt, wie noch nicht zuvor (ist das ein Pleonasmus oder eine Tautologie? Wer die Antwort weiß, bitte melden!)

Die Lesung hat mir großen Spaß gemacht und mich noch einmal in der Sinnhaftigkeit meiner Lesungen bestätigt. Die Schüler*innen sind auf Zack, interessieren sich für Themen wie Überwachung, Datenschutz und (diese einschränkende) Polizeiaufgabengesetze! Wir sprachen u.a. darüber, wie ich darauf gekommen bin, das Buch zu schreiben, was der Unterschied zwischen einer Utopie und einer Dystopie ist, aber auch darüber, ob es in der Optimalwohlökonomie Reisefreiheit gibt und wie das eigentlich mit der kulturellen Identität der Mitgliedsstaaten ist. Ich habe auf jeden Fall sehr viel neue Ideen und neuen Input mit nach Hause genommen und freue mich schon darauf, diese so zu verwenden, dass der nächste Roman noch besser wird.

Vielen Dank für die Lesung bei Euch. Es war ein Fest!

 

Hier noch die Umfragewerte: Facebook nutzen solide 2% der Anwesenden. Instagram war mit ca. 70% gut vertreten, Whatsapp hat in dieser Jahrgangsstufe eine Marktdurchdringung von 100% (!!!) und Tik Tok will keiner benutzen, weil die App „irgendwie total cringe“ ist.

 

 

Ein Gedanke zu „Lesung im Josef-Effner-Gymnasium Dachau

  1. Witzig, sich solch ein Ereignis über eine komplett unbekannte Quelle noch einmal ins Gedächtnis zu rufen.
    Ich hab gerade das fliegende Klassenzimmer geschaut. Im Wikipediaartikel vom Schauspielers des kleinen Jonathan Trotz (Hauke Diekamp) hab ich plötzlich „Die Optimierer“ gespottet und bin eine Googleanfrage später auf dieser Website gelandet. Beim Entdecken des Reiters hab ich ganz arg gehofft, dass dieser Artikel hier existiert.

    Ich hab das Buch damals verschlungen und war unfassbar begeistert, dass die Autorin zu uns an die Schule kommen würde. Ich hatte mir das Exemplar meiner Lehrerin geliehen, weil ich typischerweise zu faul gewesen war, direkt ein eigenes zu kaufen. Da ich aber trotzdem die once-in-a-lifetime-Opportunity nutzen wollte, um eine Unterschrift zu ergattern, hatte ich mir knapp vorher noch eines bestellt. Das kam dann während der Lesung an und wurde natürlich zu einem Postshop statt nachhause geliefert. Hab mich total abgestresst und kann jetzt stolz allen, denen ich das Buch empfehle, meine Ausgabe zeigen. Meine Familie hat auf meine Empfehlung erst 2022 gehört und sind jetzt neidisch, dass ich mich mit jemand so Spannendem unterhalten konnte. Meine Eltern haben direkt darauf die Vorsetzung gelesen.

    Ich erzähle Leuten tatsächlich sehr oft von der Lesung. Sich mit Theresa (/Theresa Hannig? / Frau Hannig? / Sie wirkte auf mich nicht wie ein Anrede-Nachname-Mensch?) zu unterhalten war unfassbar faszinierend. Nicht nur waren ihre Fragen tiefgreifend, interessant und haben einen ebenbürtigen Austausch zwischen dem Publikum und ihr ermöglicht. Sie hat es mit ihrer lockeren Art auch geschafft, einen Raum voller Schüler*innen für den Dialog zu begeistern; wirklich alle.
    Damit ist sie die einzige Person in der Kategorie „Meine interessantesten Begegnungen“ in „Mein Glück in 100 Listen“, das mir meine Schwester vorletztes Jahr zu Weihnachten geschenkt hat.
    Ich erinnere mich noch recht gut an den Kommentar bezüglich TikTok. Gerade mal drei Monate danach hatten es fast alle längst installiert und ich bin mal wieder spät auf den Zug aufgesprungen, als die Lockdownlangeweile letztendlich doch gesiegt hat.

    Danke für die einprägsame und schöne Erinnerung! <3
    Danke für den Blogeintrag und einen schönen Abend mit Nostalgieschwelgerei!

    Hyperliebe Grüße von der einzigen Person, die sich im obersten Bild die Hände vors Gesicht hält,
    Nikki Frey

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