Endspurt: Buchhandlungen besuchen

Der Endspurt hat begonnen!

Heute in einer Woche erscheint mein Roman „Die Optimierer“ im Handel und morgen in einer Woche findet die Buchpremiere statt. Ich bin schon sehr aufgeregt. Ach was, aufgeregt ist gar kein Ausdruck. Ich bin ein Nervenbündel und seit Tagen unausstehlich. Glücklicherweise verbringe ich relativ viel Zeit am Computer, so dass dies keinem auffällt.

Gestern aber war es anders. Gestern habe ich eine Tour durch den Landkreis gemacht und ein paar Buchläden besucht. Hier einige Erkenntnisse

  • Die Einhörner sind auf dem Vormarsch. Sie haben sich in ALLEN Buchläden strategisch günstig auf kleinen weißen Tischen in Sichtweite der Kasse positioniert und strecken einem ihre glitzernden Hörner und Regenbogenfarbenen Hintern entgegen. Nur unter Aufbringung all meiner Willenskraft konnte ich mich selbst davon abhalten, eine Dose rosa Einhornprosecco zu kaufen!
  • Wenn ein Laden „Fantasia…“ heißt und nicht nur Bücher, sondern auch Spielwaren verkauft, kann man davon ausgehen, dass er nur Bücher für bis zu 12 jährige anbietet und man sich die 10 km Fahrt somit sparen kann
  • Wer, mit einer Packung Flyer ausgestattet einen Buchladen betritt und die Verkäuferin (denn es ist meistens eine Verkäuferin) mit den Worten begrüßt: „Hallo, ich habe ein Buch geschrieben und…“, der sollte eben dieses Buch lieber bei einem „echten“ Verlag untergebracht haben. Denn Ungnade ereilt jene, die es wagen, den Buchladen mit Selbstveröffentlichtem zu betreten. Sie werden des Ladens verwiesen und nie wieder eingelassen. Sobald jedoch das Wort „Bastei Lübbe“ fällt, seufzen die Verkäuferinnen erleichtert und sagen: „Ach so, dann ist ja gut. Ich hatte schon befürchtet, Sie hätten das… naja… selber verlegt.“
  • Wer es schafft, seine Plakate gleich im zweiten Laden zu vergessen, muss den ganzen Weg wieder zurück fahren
  • Ken Follett ist überall!

Und was war heute? Heute hatte ich ein Interview mit dem Fürstenfeldbrucker Tagblatt. Der Artikel wird voraussichtlich Mitte nächster Woche erscheinen. Ich bin schon sehr gespannt und gleichzeitig ein bisschen besorgt: Die Dame vom Tagblatt war wirklich sehr sorgfältig und aufmerksam. Jetzt habe ich ihr alles (mehr oder weniger) Interessante über mich verraten. Was soll ich im nächsten Interview erzählen?

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