Am 20.02.2019 habe ich in der Malbar Saarbrücken gelesen. Es war eine ganz besondere Location mit einem ganz besonderen Publikum: kreativ, gemütlich, familiär, und mit Zuhörern, die sehr gut informiert und interessiert waren. Viele kamen aus dem IT-Bereich und kannten sich in technischen Detailfragen weit besser aus, als ich. Der Nachforschung von „Dr. Security“ ist es zu verdanken, dass ich jetzt weiß, dass zumindest die Epub Version von Thalia DRM – frei ist. Das ist doch mal was! Wäre toll, wenn Ihr mir sagen könntet, ob es andere E-Books von anderen Anbietern gibt, die mit DRM ausgestattet sind.
In der an die Lesung anschließenden Diskussion wurde immer wieder die Frage gestellt, ob/wie man es schaffen kann, die Öffentlichkeit für mehr Datenschutz zu interessieren: Durch (freiwillige) Information? Durch verpflichtende Bildungsinhalte? Durch Zwang (= Gesetze)? Oder wird in 100 Jahren „Privatsphäre“ eine veraltete Idee sein?
Ich glaube nach wie vor, dass wir es schaffen können, gegen die scheinbare Übermacht es „ewigen eh“ („Ist doch eh alles egal, ich habe ja eh nichts zu verbergen, ich kann ja eh nichts ändern!“) in vielen Bereichen unseres Lebens vorzugehen. Und zwar unter anderem durch Lesungen, Diskussionen, Austausch im privaten und digitalen Umfeld. Tut was, steht auf! Steht für Eure Rechte ein und ermutigt andere Menschen, sich ebenfalls zu engagieren! Oder um es mit Greta Thunberg zu sagen: „When we start to act, hope is everywhere.“