Es ist wieder genau ein Monat und ein Tag vergangen, seit ich das letzte Mal einen Blogeintrag geschrieben habe. Und wieder einmal kann ich nur den Kopf schütteln und mich fragen, wo die ganze Zeit geblieben ist.
32 Tage, mehr als 4 Wochen, 5 Wochenenden, unzählige Minuten … man stelle sich vor man müsste diese Zeit aktiv dabei beobachten zu verstreichen, z.B. mit Nichtstun. Dann käme dies einer fürchterlichen Strafe gleich, die Zeit würde zäh und undurchdringlich dahinkriechen… Doch wenn man nicht hinschaut und andere Dinge für wichtiger erachtet als Zeit (Zeit, was ist das schon?), dann macht es Schwupps und man ist plötzlich alt und fragt sich, was passiert ist.
So gesehen geht ein Monat eben doch ganz schnell vorbei.
Ich möchte hier erwähnen, wozu ich diese Zeit genutzt habe: zum Schreiben! Um genau zu sein 60 Seiten habe ich seit dem letzten Blogeintrag geschrieben. Kein Wunder, dass da keine Zeit mehr zum Bloggen bleibt!
Wie viele von diesen Seiten es in das fertige Buch schaffen, kann ich natürlich nicht sagen, denn der Hang zum Schwafeln ist leider immer noch da… ich weiß gar nicht warum – das passiert einfach so und wenn ich nicht aufpasse, habe ich mit abschweifenden Gedanken und nicht so viel Augenmerk auf Grammatik schon wieder einen ganzen Absatz Schmarrn vollbracht!
Ich bin schon sehr gespannt auf die Zusammenarbeit mit meiner neuen Lektorin, die ich im August kennenlernen werde – oder eher umgekehrt: Sie wird meinen Text erhalten und mich dann durch die Zeilen kennenlernen und hoffentlich gnädig mit meinem neuen Werk umgehen. Dabei muss ich an etwas denken was eine Freundin letztens zu mir gesagt hat, als ich damit gehadert habe, dass mir der neue Roman so viel einfacher von der Hand geht, als „Die Optimierer“. Ich erwähnte ihr gegenüber meine Furcht, dass der neue Roman wohl „schlechter“ und trivialer sein müsse, weil es für mich viel einfacher sei ihn zu schreiben. Ihr Kommentar dazu: Du hattest mittlerweile ja auch genug Zeit zum Üben! Stimmt! Hoffen wir, dass sie Recht hat. Dann müsste die neue Lektorin also doch nicht so viel rausstreichen. Puh!
Was ist denn noch alles passiert im letzten Monat, oder besser: Welche Auswirkungen erwarte ich demnächst:
- Ich habe ein Interview gegeben, das hoffentlich bald veröffentlicht wird … wenn es so weit ist, werde ich den Link dazu natürlich posten!
- Innerhalb der nächsten zwei Wochen wird es einen Schreibwettbewerb geben, bei dem ich in der Jury sitzen darf, nähere Infos dazu, wenn es so weit ist
- Ich habe in den letzten Wochen mehr oder weniger strukturiert eine Menge Volkshochschulen, Schulen und Büchereien angeschrieben, um ein paar Lesungen zu halten. Einige Veranstaltungen sind schon in trockenen Tüchern, bei anderen hakt es noch. In dieses Grassroot Marketing kann man wirklich vieeeel Zeit investieren. Aber nach und nach wird die Liste meiner Termine immer länger.
- Ich habe mich bei der re:publica 18 mit einem Projekt angemeldet … Da ab dem 12. Februar 2018 Ab-, bzw. Zusagen verschickt werden und ich noch nichts bekommen habe, glüht in mir immer noch eine klitzekleine Hoffnung, dass daraus noch etwas wird.
- Seit Januar 2018 stehe ich auf der Longlist für den Seraph 2018 in der Kategorie bestes Debüt. Die Shortlist soll „Ende Februar“ verkündet werden und ich bin total aufgeregt!
- Habe ich schon erwähnt, dass die Fortsetzung von „Die Optimierer“ im Frühling 2019 erschienen wird ? 😀
In diesem Zusammenhang habe ich das Bedürfnis noch folgendes zu posten: